Heute kommt nun endlich der zweite Teil meines Berichts zu Berliner Fashion Week. Den ersten Teil könnt ihr hier nachlesen. Auch am Donnerstag war noch ganz schön viel los. Blogger Café, Showroom und eine tolle Fashion Show.
Der Modezirkus geht weiter
Auch am dritten Tag war ich wieder viel unterwegs, allerdings musste ich etwas langsam machen, denn wie gesagt, war ich nicht so richtig fit. Ich startete meinen Tag mit einem Besuch der Hash Mag Blogger Lounge, wo ich mich mit Swantje von offwhiteswan und Sarah vom Blog Sariety traf. Wir verbachten dort ein wenig Zeit und brachen bald zum Riani Showroom im Berliner Soho House auf.
Riani Showroom
Ich war bis dato noch nie im Soho House und muss sagen, es ist schon ziemlich cool. Obwohl ich das System dahinter etwas dekadent und elitär finde, man muss sich “einkaufen” oder Mitglied sein, um ein Zimmer zu bekommen, die Location ist mega.
Riani kommt aus Schorndorf und hat seinen Firmensitz nach wie vor in dem schwäbischen Städtchen. Im Soho House wurde die aktuelle Kollektion gezeigt. Diese gefiel mir unerwartet gut. Unerwartet deshalb, weil ich die Marke irgendwie anders in Erinnerung hatte. Viele Teile sind super tragbar und die Farben sowie die Materialien treffen genau meinen Geschmack. Gezeigt wurde viel Leoprint, Fake Fur, Samt, Dunkelblau, Organe, Camel, Pink, Grau und Print. Die Präsentation fand in dem Appartemente statt, das George Cloney gehört und ich muss sagen, es ist der Knaller. Mega beeindruckend. Da kann man es schon ein paar Tage “aushalten” 😉
Wir wurden fürstlich versorgt und bekamen die Kollektion sehr ausführlich vorgestellt. In dieser Weise habe ich das bisher noch nicht erlebt und empfand es als sehr wertschätzend und super interessant. Man erfährt und sieht fast mehr über und von einer Kollektion, als bei einer klassischen Runway Show. Die Idee hinter der aktuellen Linie, ist die “Riani Frau” und ihr Leben. Also von Sport über Business-Termine bis hin zur Freizeit. Vielen Dank noch mal an Riani, es war echt super schön!
Die Show von Vladimir Karaleev
Weiter ging es zur Show von Vladimir Karaleev ins Kaufhaus Jandorf. Die neue Location hat zwar viel weniger Plätze, dafür aber viel mehr Atmosphäre als das bisherige “Zelt”. Auch die Show von Vladimir Karaleev hat mir sehr gut gefallen. Irgendwie habe ich in diesem Jahr eh sehr viele, super schöne Kollektionen gesehen, gefühlt mehr als im Sommer.
Gezeigt wurde sehr viel Karomuster (juchu), schöne Strickteile in Oversize und Layering in Form von spannenden Drapierungen. Auch der Material Mix aus sehr derben Tweedstoffen mit feinen Seidenteilen in bunten Prints ist spannend und hat mir sehr gut gefallen. Zu fast allen Outfits wurden Lackstiefeletten kombiniert. Ein weiterer Trend der uns erhalten bleibt. Das Material bot einen tollen Kontrast, zu den häufig eher derberen Materialien.
Die Kollektion ist insgesamt ebenfalls tragbar aber dennoch ganz anders, als das was man sonst so sieht. Ich hätte noch viel mehr sehen können, leider gehen die Shows immer so kurz. Irgendwie hätte ich auch mal Lust die Designer zu interviewen, um mehr über ihr Idee zu den jeweiligen Kollektionen zu erfahren. Mal sehen, was nicht ist, kann ja noch werden 😉
Die Show war mein letztes Fashion Week Event und ein super schöner Abschluss.
Die restlichen Tage in Berlin verbachte ich mit bummeln, Café trinken bzw. Essen gehen, Freund treffen und… shoppen (he, he…)
Ich hoffe mein kleiner Einblick in die Welt des Modezirkus Berlin hat euch gefallen. Falls es irgendetwas gibt, was euch in Zukunft über die Fashion Week interessieren würde, lasst es mich gerne wissen.
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