Heute möchte ich euch ein Magazin vorstellen, auf welches ich selbst durch einen Blogeintrag bei lesmads gestoßen bin. “Noveaux – a magazine for vegan fashion & green lifestyle”.
Überall sprießen Kochbücher und Blogs aus dem Boden, welche sich mit veganer Ernährung beschäftigen. Auch auf immer mehr „normalen“ Lifestyle Blogs und in Magazinen wird das Thema immer öfter aufgegriffen, es herrscht ein regelrechter Boum. Noveaux hat sich als Magazin und auf dem gleichnamigen Blog zum Ziel gesetzt, nur über Produkte zu berichten, welche vegan sind. Dies umfasst, neben den unumgänglichen Rezepten, auch Kosmetik, Do-it-yourself und Kleidung. Noveaux möchte nach eigenen Angaben dabei helfen, „die Welt zu retten und dabei dennoch gut auszusehen“. Ich habe in meinem Beitrag über das „Streifen Massaker“ bereits darüber berichtet, dass sich sowohl ich, als auch viele Menschen in meinem Umfeld immer mehr Gedanken darüber machen, wo die Dinge des täglichen Gebrauchs herkommen und wer dafür eventuell sogar leiden musste. Ernährungsfragen lassen sich, wie ich finde, noch relativ leicht beantworten, schwieriger wird es bei Kleidung und Kosmetik. Hierbei möchte Noveaux helfen und stellt Designer und Firmen vor, welche sowohl vegan produzieren als auch, und das ist ja nicht immer der Fall, auch noch modern und „hip“ aussehen.
Ich habe das Magazin sehr gerne gelesen. Neben besagten Tipps zum veganen Konsum sind auch Reportagen beispielsweise zum Thema „Ein Leben ohne Müll“ Bestandteil der Sommer-Ausgabe. Die Artikel regen zum Nachdenken an und sind eine willkommene Abwechslung zu klassischen Frauenzeitschriften oder Nachrichtenmagazinen, welche ich sonst regelmäßig lese. Bislang sind zwei Ausgaben erschienen, wann die Herbst Ausgabe erscheint konnte ich zwar nicht in Erfahrung bringen, ich halte euch aber auf dem Laufenden 😉
Was meint ihr? Lebt ihr auch teilweise vegan, bzw. interessieren euch diese Themen?
Kommentare ( 5 )
Steffi
Großartig! Wieso lag das Magazin noch nicht auf meinem Schreibtisch? *erhobener Finger* Ich bitte darum.
Ich bitte die Medien ohnehin um mehr solcher Magazine. Als ich mit 12 eine Allergie gegen Duft- und Konservierungsstoffe diagnostiziert bekam, hab ich ganz schön blöd aus der Wäsche geschaut und stand mit meinem “Problem” so ziemlich alleine da.
Dank dieses “Booms” gehöre ich endlich nicht mehr zu den “Freaks”, die Wert auf Naturkosmetik etc. legen und sich darüber Gedanken machen, wie die Dinge eigentlich entstehen, die wir uns – und das muss man sich wirklich einmal ganz genau überlegen – ins Gesicht und auf den Körper klatschen, oder die wir tagtäglich verspeisen. Bei der Kleidung finde ich das leider auch total schwierig.
Anna von Salon Stories
Vielen Dank für diesen tollen Tipp!! Ich werde mir das Magazin auf jeden Fall zulegen!
Mit geht es seit einigen Jahren auch so, dass ich immer bewusster darauf achte, was und wie ich konsumiere. Ich war ab meinem 12. Lebensjahr für acht Jahre Vegetarierin und habe viel Eigenangebautes gegessen. Ich esse zwar wieder ab und zu Geflügel oder Fleisch, aber wenn, dann aus regionaler Haltung und / oder in Bio-Qualität. Ich will das Fleischessen nicht verteufeln. Wenn man gute Produkte benutzt und nur ab und zu Fleisch ist, finde ich das okay. Vegane Gerichte koche ich auch sehr gerne, allerdings halte ich rein GAR NIX von diesen Käseersatzprodukten oder was es da sonst noch für komisches Zeugs gibt – alles voller Chemie… da gibt es in der ARD-Mediathek sehr interessante Dokus drüber. Diese Produkte sind meiner Ansicht nach totaler Unfug und in keinster Weise gesund. Letztendlich habe ich für mich verstanden, dass die RICHTIGEN Produkte, ob vegan, vegetarisch oder tierisch, das Entscheidene sind.
Liebe Grüße aus Frankfurt
Anna
http://salon-stories.de/
Neele Hofmann
Liebe Anna, du sprichst mir aus der Seele! Ich finde auch, man sollte von allem etwas essen und besonders darauf achten, dass die Lebensmittel möglichst natürlich sind und nicht zu viele unnötigen Zusatzstoffe enthalten sind. Es ist doch ein Wahnsinn, dass man heute an einer normalen Wursttheke zum Beispiel fast keinen Schinken aus einem Stück mehr erhält, oder dass es, was die Bäckereien betrifft fast nur noch Ketten gibt. Wir gehen auch mehr und mehr dazu über regionale und Biolebensmittel zu kaufen, und nur sehr wenig und ausgewähltes Fleisch zu essen. Danke für den Tipp mit den Reportagen! Ich finde diese ganzen Ersatzprodukte auch eher seltsam 😉
Ganz viele Grüße und ein schönes Wochenende
Neele
Neele Hofmann
P.S.: Das Magazin ist echt gut, es gibt auch schon eine aktuellere Ausgabe 🙂