Ich kann mich nicht erinnern in einem Jahr so oft so richtig glücklich gewesen zu sein wie in diesem Jahr. Und wisst ihr was, es gab noch nicht einmal konkrete Gründe dafür. Es gab aber auch nichts, wirklich gar nichts, was dagegen sprach und das reichte mir in diesem Jahr aus, einfach immer wieder vor lauter Lebensfreude fast zu explodieren.
Das kleine, große Glück
Wer hier schon länger mitliest, der weiß, dass ich mich selbst sehr oft daran erinnere, wie verdammt dankbar ich sein kann. In einem meiner ersten Artikel hatte ich vor über drei Jahren bereits über das Thema Dankbarkeit geschrieben.
Darüber, dass ich häufig schon morgens, wenn ich aufwache, dankbar bin, dass ich lebe. Dass ich überhaupt wieder aufgewacht bin. Dass warmes Wasser aus der Dusche kommt. Einfach so. Und das jeden Tag! Dass es auf dem Weg ins Büro nicht regnet und wenn es regnet, dass es so viele andere Dinge gibt, die so viel schlimmer sind. Dankbar für meine Familie, dass in diesem Jahr keinem etwas zugestoßen ist. Für meine Freunde. Für meine Hobbies (dazu später mehr). Für das sichere Land, in welchem ich leben darf. Für die Freiheit alles tun und lassen zu können, wenn ich es möchte. Einfach für dieses unfassbar schöne Leben.
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Das kleine, große Glück liegt so unglaublich nah. Ich weiß nicht, warum mir das in diesem Jahr so oft so präsent wahr. Vielleicht standen die Sterne in meinem Sternzeichen günstig. Wobei das scheinbar im kommenden Jahr der Fall sein soll. 😉 Egal wie oder warum, mir war dieses kleine, große Glück im Jahr 2018 so gegenwärtig wie nie. Ich habe wirklich lange überlegt, wann dieser Zustand eintrat und vermute, es hängt ein wenig damit zusammen, dass ich angefangen habe, Yoga zu machen und, wie ihr wisst, meinen Lebensstil generell ein wenig umgestellt habe.
Auf dem Weg zur Erleuchtung
Seit diesem Jahr bin auch also offiziell auf dem Weg zu meiner persönlichen Erleuchtung. 🙂 Es fühlt sich zumindest ein wenig so an. Ich bin so viel ruhiger und ausgeglichener. Das ist unglaublich. Irgendwann habe ich in diesem Jahr nämlich festgestellt, was wir alle irgendwie wissen, aber oft nicht richtig anwenden: Wie unwichtig es ist, was irgendjemand im “Außen” denkt oder sagt oder von uns will und wie viel wichtiger es ist, dass wir mit uns, im Inneren im reinen und zufrieden sind.
Ich glaube wirklich, Achtung das klingt jetzt sehr krass, dass ich erst in diesem Jahr angefangen habe, mich selbst so zu mögen wie ich bin. Mich einfach zu akzeptieren und gut zu finden. Das ist so eine unfassbare Erleichterung. Nicht, dass ihr mich falsch versteht, auch ich habe immer noch häufig Zweifel und fühle mich unwohl, aber bei weitem nicht mehr so oft wie früher, wo das teilweise der Dauerzustand war.
Nachhaltigkeit, Yoga und Meditation – mein Schlüssel zum Glück
Wie gesagt, was der ausschlaggebende Punkt war, kann ich nicht mehr sagen. Sehr geholfen hat mir aber, anzufangen Yoga zu machen. Jahrelang habe ich es abgelehnt, dachte das sei nichts für mich und viel zu langweilig. Völlig überrascht und überwältigt verließ ich meine erste Stunde und bin seitdem, ungelogen, ein wenig süchtig. Genau gleich verhält es sich mit dem meditieren. Das finde ich fast noch erstaunlicher, denn wer mich kennt, weiß, dass ich eher schlecht längere Zeit ruhig sitzen kann und schon gar nicht lange Zeit schweigen kann. 😉
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Schlussendlich hat mich die Entscheidung, so gut es geht auf Fast Fashion und andere Umweltsauereien zu verzichten, sehr verändert. Wenn man erst einmal anfängt, sich mit dem Thema zu beschäftigen, lässt es einen nicht mehr los. Mit all den positiven und negativen Seiten. Sehr positive ist, wie ich finde, wieviel mehr Zeit ich auf einmal habe. Früher hing ich ungelogen stundenlang in irgendwelchen Online Shops oder Innenstädten rum. Nichts davon brauche ich heute noch. Für mich, als ehemals Fast Fashion Shopping süchtig, ein kleines Wunder.
2019 – Geht es überhuapt noch besser?
Ich würde ja fast behaupten, nein. Aber das erwarte ich auch gar nicht. Ich habe mir, wie ihr vielleicht wisst, noch nie Versätze gefast oder Ziele gesteckt. Die brauche ich auch gar nicht. Ich liebe es, das Leben (mehr oder weniger) auf mich zukommen zu lassen.
Vornehmen möchte ich mir dennoch zwei Dinge: Erstens noch häufiger oder schneller die Lösung und nicht das Problem zu sehen. Chris versucht schon seit Jahren, mir dieses Umdenken “beizubringen”.
Und zweitens noch mehr zu akzeptieren, dass das Leben oft nicht Schwarz oder Weiß, sondern Grau ist. Gerade habe ich mir als Gedächtnisstütze deshalb einen grauen Kalender bestellt. Eher zufällig, aber ich habe es mal als Zeichen gewertet.
Ansonsten nehme ich mir nichts vor. Es kommt schon alles irgendwie so, wie es sein soll.
Justafewthings -what´s next?
Natürlich wurde ich im Zuge der Veränderung meiner Interessen, insbesondere in Bezug auf das Thema Fair Fashion, in diesem Jahr häufig gefragt, ob sich auch hier, sowie auf YouTube und Instagram etwas verändern wird. Ich kann euch schon mal sagen: Ja, das wird es!
Was genau, möchte und kann ich noch nicht verraten, dazu dann mehr im Januar. Egal wie es weitergeht, möchte ich mich auch an dieser Stelle wieder von ganzem Hetzen bei euch bedanken!
Vielen, vielen Dank für eure Treue, dass ihr hier zum Großteil schon so lange dabei seid, für eure tollen Ideen, eure konstruktive Kritik und eure vielen lieben Nachrichten.
Es ist sehr schön, solche tollen Leser zu haben.
In diesem Sinne wünsche euch ein wunderschönes Weihnachtsfest, ein wenig Ruhe und Besinnlichkeit und ein gesundes und friedliches 2019!
Vielen Dank noch einmal, dass ihr mich auf dieser Reise begleitet und immer dabei bleibt, auch wenn sich mal ein paar neue Themen einschleichen.
Alles Liebe, eure Neele
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