Aus aktuellem Anlass fällt mir momentan immer öfter auf, wie dankbar ich bin.
Ich habe mich zwar dazu entschieden, an dieser Stelle nicht über die erschütternde Flüchtlingsthematik zu schreiben (ich möchte politische Themen hier gerne ausklammern), dennoch fällt es schwer, sich in diesen Tage nicht mit diesem Thema zu beschäftigen. Ich möchte dies tun, indem ich ein paar Sätze zum Thema Dankbarkeit schreibe.

In Anbetracht der Bilder, welche uns täglich erreichen, kann man finde ich, nur dankbar sein, wie gut es uns Allen geht. Ich meine damit nicht allein die großen Dinge wie Liebe, Freundschaft, Familie und Gesundheit, sondern insbesondere die vielen kleinen, alltäglich gewordenen Dinge.

Ich bin dankbar, dass ich meinen Tag mit fließend, warmem Wasser starte. In Ruhe einen Kaffee trinken kann. Dass ich diesen Kaffee aus 20 verschiedenen Sorten im Supermarkt aussuchen darf. Ich bin dankbar, dass ich ohne Angst das Haus verlassen oder meine Meinung sagen darf. Dafür, dass ich bereits 30 Jahre in einem friedlichen Land verbringen durfte. Dass ich sonntags, wenn ich das möchte, den ganzen Tag im Bett verbringen kann, versorgt mit Wärme, Licht und ausreichend Essen. Ich bin dankbar, dass ich die Wahl habe wo und was ich arbeite, welchen Sport ich ausüben möchte und was ich anziehen werde. Ganz zu schweigen, wie dankbar ich dafür bin, welche liebenswerten, lustigen und einmaligen Menschen mich umgeben oder umgeben haben, sowie, dass ich selbst noch nie ernsthaft krank war.

Bitte entschuldigt diesen kurzen Ausbruch an Sentimentalität, aber ich finde, so was muss manchmal gesagt werden und es hilft uns, ein glückliches, erfülltes Leben zu führen und jeden einzelnen Tag zu genießen.