Was steht uns da nur für eine tolle Woche bevor! Laut Wetterbericht soll die kommende Woche der Hit werden, ein stabiles Sommerhoch kommt auf uns zu und endlich profitiert ganz Deutschland von dem schönen Wetter und nicht nur wir hier im Süden. Wie viele von euch vielleicht wissen bin ich ein mega Schwimmbadfan und bin bei schönem Wetter jeden Tag dort anzutreffen
Sonnenanbeter oder Schattenkind?
Ich liebe es einfach dort zu sein. Man trifft immer jemanden zum quatschen, kann gemütlich ein Nickerchen halten oder sich im kühlen Nass abkühlen. Die Sonne darf dabei im besten Fall natürlich nicht fehlen. Auch wenn ich ein großer Sommer, Sonne, Schwimmbad Fan bin, achte ich darauf, dass ich nach Möglichkeit den Großteil meines Schwimmbadaufenthalts im Schatten verbringe. Ich habe eine super empfindliche Haut, die schon nach kurzer Zeit in der prallen Sonne rot wird und brennt. Selbst jetzt, Ende August, kann ich nicht in der Sonne liegen, ohne nach kürzester Zeit einen Sonnenbrand zu bekommen.
Ich kann gar nicht mehr verstehen, wie ich früher stundenlang in der prallen Sonne liegen konnte. Während der Schulzeit und auch noch mit Anfang 20 lag ich genau dort, wo ich es jetzt keine fünf Minuten mehr aushalte, nämlich Mitten auf der Wiese und das oft den ganzen Tag. Klar, abends war einem oft etwas schwummerig (Sonnenstich lässt grüßen) aber diesen Schwindel trank man sich dann in diversen Clubs wieder weg, oder wieder hin, je nach Alkohol Pegel… 😉 Ja, ja, schön war die Zeit.
Was man beim Sonnenbaden beachten sollte
Heute heißt es für mich: Schattenparker. Das aller schlechteste ist das mit Sicherheit nicht, ist doch lange bekannt, dass die Sonnenstrahlen der Haut extrem schaden können, die Hautkrebsgefahr ansteigt und die Haut schneller altert. Selbst im Schatten trage ich immer LSF 50 auf und werde erstaunlicher Weise (wenn auch etwas langsamer) schön braun. Natürlich haben Sonnenstrahlen auch viele Vorteile: Die Stimmung steigt, man tankt seine Vitamin D Speicher auf und so ein knackig gebräunter Teint ist natürlich auch sehr schön.
Deshalb gilt auch hier, wie bei vielen anderen Dingen des Lebens: Sonne tanken ja, aber bitte in Maßen. Auch ich sitze gerne ein paar Minuten am Beckenrand und lasse mich von der Sonne aufwärmen und gehe nicht bei jedem Sonnenstrahl komplett verhüllt und mit Lichtschutzfaktor eingeölt aus dem Haus. Klar sollte man auch in der Stadt auf Sonnenschutz achten, aber das ist mir auf die Dauer, insbesondere am Körper, dann doch zu klebrig. Dennoch tut uns die Sonne gut und hebt wie gesagt die Stimmung.
Die Sache mit den Glückshormonen
Dafür verantwortlich sind Glückshormone, Endorphine, welche ausgeschüttet werden, sobald das Sonnenlicht auf die Haut trifft. Hierbei wird u.a. Serotonin freigesetzt, welches für viele komplexe Abläufe im Körper zuständig ist. Das Hormon reguliert beispielsweise den Zuckerstoffwechsel und vertreibt depressive Verstimmungen und Ängste. Das allgemeine Wohlbefinden wird also gesteigert. Serotonin ist außerdem mit verantwortlich für den Tag-Nacht-Rhythmus (wir sind deshalb im Sommer länger auf den Beinen), das Sättigungsgefühl und die Verdauung. Das Hormon wird mit Hilfe des Sonnenlichts im Körper gebildet.
Aus diesem Grund spricht man umgangssprachlich davon, dass Sonne glücklich macht oder auch von den allseits bekannten Frühlingsgefühlen. Jetzt im Sommer bekommen die meisten von uns ausreichend “echtes” Sonnenlicht ab. In der kälteren Jahreszeit sieht das häufig anders aus und viele Menschen sehnen sich nach der positiven Kraft der Sonne. Viele gleichen den Mangel an Licht und auch an Bräune durch einen Besuch im Solarium aus. Hier wird man zum einen natürlich knackig braun, aber der Besuch hat eben auch Auswirkungen auf die Stimmung.
Solarium eine Alternative für kältere Tage?
Auch wenn ich mich nicht als besonders wetterfühlig bezeichnen würde, im Gegenteil, ich finde es gibt so viele wichtigere Themen als das Wetter, bin ich im Sommer tendenziell schon besser drauf. Ich mag alle Jahreszeiten super gerne und ich glaube hier im Süden sind wir stets sehr sonnenverwöhnt, aber insgesamt ist man im Sommer wahrscheinlich schon einen Tick besser drauf als sonst. Aus diesem Grund kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es z.B. bei einer leichten Herbstmelancholie hilft ein Solarium zu besuchen. Es gibt ja auch die Methode der Lichttherapie, die glaube ich ähnlich wirkt, weswegen auch ein Solariumbesuch mit Sicherheit nicht völlig verkehrt ist (man muss ja nicht gleich als Indianer wieder rauskommen).
Ich selbst war noch nie im Solarium, meine Haut würde das wahrscheinlich nicht verkraften 😉 aber ich kenne viele Mädels die sich im Winter regelmäßig “in den Toaster” legen. Hier sollte man natürlich sehr genau darauf achten, dass man nicht zu lange geht und vor allem nicht zu oft. Gemütlich stelle ich mir das allerdings schon vor, an einem grauen, nasskalten Wintertag ein wenig Wärme und gute Laune zu tanken.
Das Zalando Lounge Magazin hat hierzu übrigens einen interessanten Beitrag verfasst, in dem ihr Tipps für den nächsten Solarium Besuch erhaltet (der Herbst steht ja vor der Tür) und erfahrt, was ihr alles über das künstliche Bräunen wissen müsst. Sehr interessant, wie ich finde.
So, ich gehe jetzt wieder zurück unter meinen Baum im Schwimmbad 😉 Ich werde wohl immer ein reiner Outdor- und Schatten-Sonnen- und Sommeranbeter bleiben.
Wie sieht es bei euch aus? Haltet ihr euch am liebsten im Schatten oder der Sonne oder im Solarium auf?
Kommentare ( 5 )
Jenny
Danke für den tollen Artikel. Ich gehe in der Winterzeit 1-2 mal die Woche in ins Solarium und fühle mich um einiges besser als ohne!
Nadine
Hallo zusammen,
vielen Dank für den sehr tollen Beitrag!
Ich bin früher regelmäßig ins Solarium gegangen- vor allem im Winter. Doch wegen Zeitmangel habe ich mir ein eigenes Solarium gekauft.
LG
Nadine