“Und, hast du schon deinen Koffer gepackt?” “Wie bitte? Ne, das mache ich immer am Abend davor oder morgens, vor der Abreise”. – Wer solche und ähnliche Gespräche kennt, dem geht es vermutlich wie mir: Koffer packen macht an einem Urlaub wirklich am wenigsten Spaß. Was nehme ich mit? Wie wird das Wetter? Das geblümte Kleid oder das mit Punkten? Brauche ich eine Regenjacke? Und so weiter und so fort. Da ich gerade aus meinem dritten Urlaub in diesem Jahr zurück bin, hier meine Tipps für 10 Teile für die perfekte Urlaubsgarderobe.
Eins vorneweg: Dieses Tipps beziehen sich auf einen klassischen Strandurlaub, mit einigermaßen sicheren Wetteraussichten. Falls ihr Interesse habt, kann ich aber gerne eine Serie daraus machen. Mit diesen 10 Teilen, seid ihr für den Sommerurlaub auf jeden Fall ganz gut gerüstet.
1. Ein Badeanzug
Ein Badeanzug gehört natürlich in jede Urlaubsgarderobe. Gegenüber dem Bikini hat er den klaren Vorteil, dass er auch als Top fungieren kann. Man spart also Gepäck, sehr praktisch. Ich trage meine Badeanzüge meist in Kombination mit einer Shorts. Ein Rock oder eine Stoffhose gehen aber natürlich auch.
2. Eine (Jeans) Shorts
Shorts, ich packe meistens eine Jeansshorts ein, haben im Vergleich zu Röcken den Vorteil, dass man sie auch bei Wanderungen, Ausflügen etc. tragen kann. Röcke zwar auch, aber Jeans finde ich hierfür um einiges praktischer. Die Shorts lassen sich außerdem zum Badeanzug, allen hier aufgeführten Schuhen sowie zu der, ebenfalls in jedes Urlaubsgepäck gehörenden, weißen Bluse kombinieren.
3. Eine weiße (Leinen) Bluse
Seit ca. drei Jahren verreise ich nicht mehr ohne meine weiße Leinenbluse. Auf den ersten Blick aufgrund der Farbe und des Stoffes sicher etwas unpraktisch, auf den Zweiten jedoch ein Must Have in jeder Urlaubsgarderobe. Weiße Blusen aus einem dünnen Stoff sind sehr wandelbar. Ihr könnt sie zunächst “klassisch” zur Shorts oder Hose tragen. Wenn ihr sie vorne bindet erreicht ihr sofort einen anderen Look. Am Strand fungiert sie als Sonnenschutz, wenn die Schultern rot und röter werden, man kann sie als Strandkleid tragen, wenn man sich ein Getränk an der Bar holt. Über Rock oder Kleid, verleiht sie diesen eine andere Wirkung und zur Not dient sie um den Kopf gewickelt sogar als Kopfschutz. Ihr seht, eine weiße Bluse muss mit.
4. Badeschlappen / Birkenstocks
Der wichtigste Schuh für jeden Sommerurlaub sind auf jeden Fall Badeschlappen oder Birkenstocks. Welches der beiden Paare ihr einpackt ist Geschmacksache. Badeschlappen haben den Vorteil, dass sie auch nass werden können, Birkenstocks sind um einiges bequemer und sehen, wie ich finde, “angezogener” aus. Wenn ich ich entscheiden muss, wähle ich meistens die Birkenstocks, wie gesagt, die Wahl bleibt euch überlassen.
5. Sneaker
Fast genau so wichtig sind Sneaker. In Lissabon habe ich wieder gemerkt, dass ich nur Sneaker getragen habe. Das lag sicherlich auch daran, dass es ein Städtetrip war, aber auch im Sommerurlaub (bei Ausflügen, Wanderungen, kleinen Citytrips) finde ich Sneaker unerlässlich. In wenigen Schuhen kann man länger laufen. Obwohl Birkenstocks bequem sind, greife ich dennoch häufig lieber zu Sneakern, wenn ich weiß, dass der Tag länger wird.
6. Sandalen
Obwohl es mich manchmal nervt, packe ich meistens zusätzlich zu Sneakern und Badeschlappen noch ein Paar Sandalen ein. Gerade wenn man abends essen geht oder ihr im Hotel wohnt, sind Sandalen oft passender als die anderen beiden Schuhmodelle. So viel Platz nehmen sie zum Glück nicht weg.
7. Ein Sommerkleid
Ein Sommerkleid darf natürlich in keiner Urlaubsgarderobe fehlen! Ihr könnt es zu allen Schuhen kombinieren, unter der Bluse tragen, den Badeanzug darunter ziehen und die Cardigan darüber. Es passt an den Strand und ins Restaurant und mit Sneakern auch zum Ausflug in die Stadt.
8. Eine Cardigan
Gerade abends und bei der Anreise im Flugzeug kann es schnell ein wenig frisch werden. Seit unserem ersten Mallorca Urlaub in diesem Jahr, packe ich deshalb immer eine Strickjacke ein. Ich finde Cardigans praktischer als Sweatshirts oder Jacken, weil sie gemütlicher sind und man sie viel leichter an und wieder ausziehen kann. Wenn ihr eine neutrale Farbe wählt passen sie außerdem zu allem.
9. Eine kleine Umhängetasche
Jedes Mal aufs Neue stehe ich vor der entscheidenden Frage, welche Tasche(n) ich mitnehme. Super passen würde natürlich eine meiner (großen) Korbtaschen, aber die sind nun mal nicht sehr praktisch und außerdem so groß, dass der ganze Koffer voll wäre. Als Handgepäck nutze ich sie nur sehr ungern, das alles rausfliegen kann. Am Ende greife ich dann in den allermeisten Fällen zu meiner schwarzen Céline Trio Bag. So langsam kann ich sie schon nicht mehr sehen… #firstworlproblems… Sie passt zu allem, alles wichtige kann in ihr transportiert werden und nichts wird geklaut, weil sie mehrere Reissverschlüsse hat.
Da man sie umhängen kann, hat man außerdem die Hände frei. Für den Strand packe ich zusätzlich immer einen Stoffbeutel ein. Der ist so klein, dass ich ihn in die Umhängetasche packen kann, deswegen zähle ich ihn hier nicht extra auf. Man kann ihn außerdem zum einkaufen verwenden.
10. Eine Stoffhose
Wenn ich weiß, dass mein Reiseziel mit sehr hohen Temperaturen auf mich wartet, packe ich lieber Stoffhosen als Jeans ein. Jeans finde ich, wenn es warm ist, nämlich sehr unangenehm und viel zu dick. Eine Stoffhose kann man am Strand, im Flugzeug und Abends im Restaurant tragen. Sie passt zur Bluse, zum Badeanzug und zur Cardigan, zu allen Schuhen und zur Not steckt man den Saum des Kleides in den Bund der Hose und hat ein weiteres Outfit kreiert.
Ad On – Die Sonnenbrille
Selbstverständlich darf auch eine Sonnenbrille in keinem Urlaubsgepäck fehlen! Da man sie ja quasi von Anfang an auf der Nase hat, bzw. im Dekolleté hängend mit sich herumträgt, zählt sie nicht richtig zu den Top 10. Ich empfehle eine zurückhaltende Farbe, also braun oder schwarz, dann passt sie auch zum Rest der Urlaubsgarderobe.
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